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Mönchstour 2014 in Österreich erfolgreich beendet

Die Mönchstour 2014 in Österreich ist zu Ende. Unsere 4 Mönche fahren nun weiter in die Schweiz und werden dort von der Gesellschaft Schweizerisch-Tibetische Freundschaft betreut.

Nach über 3 Wochen sind wir zwar körperlich ziemlich erschöpft, sind aber dank der Nähe zu den Mönchen voller guter Energie und tiefenentspannt.

Wir haben 3 Wochen hinter uns, wo wir immer und immer bestärkt wurden, dass wir hier das Richtige machen. Es gab so viele Menschen die uns unterstützt haben.

Begonnen hat alles im Stadion Center in Wien, wo wir vom dortigen Shoppingcenter Management in Person von Karin Riepl gehegt und gepflegt wurden. Sie hat immer wenn sie ihre Runde durchs Einkaufscenter gedreht hat, unbemerkt Fruchtsäfte für die Mönche da gelassen und immer wieder Geld in die Spendenbox geworfen. Jamyang und auch einige Tibeterinnen die wir nur vom Sehen kennen, kamen immer wieder vorbei um Tee, oder Obst zu bringen. Da war Tsechung Gyatso mit Sonam die uns Mittagessen ins Stadion Center gebracht haben. Besonders gefreut haben wir uns auch auf die tibetischen Mütter die mit ihren Kindern gekommen sind, um ihnen hier im Exil zu zeigen, dass es auch tibetische Mönche gibt. Wir konnten öfters "Gemma Kusho la schauen!", hören.

In der NMS Hermannstraße in Klosterneuburg wurde von den Lehrerinnen der 2. Klassen extra weil unsere Mönche da waren, ein 3tägiges Tibetprojekt gestartet, wo die Kinder aller Religionen gemeinsam über Tibet etwas lernten, durch unsere Mönche viel erfahren haben, aber auch Spaß beim gemeinsamen Kochen hatten. Vielen Dank an die NMS Hermannstraße. Ihr tragt dazu bei, dass die tibetische Kultur weiterleben kann.

Im Gasthaus Bonka in Oberkirchbach wurden unsere Mönche freundlich aufgenommen und ihnen die Möglichkeit gegeben 3 Tage lang ein Sandmandala zu streuen. Bei einem großen Tibetabend wurde das Sandmandala feierlich aufgelöst und die Gäste konnten tibetische Speisen genießen. Auch hier wurden wir wieder von Tibetern aus Österreich unterstützt. Vielen Dank an Tsewang mit Renate und die Familie Nawang. Die Familie Bonka hat uns quasi das ganze Gasthaus unentgeltlich zur Verfügung gestellt und hat beim Tibetabend bescheiden im Hintergrund die Gäste betreut. Vielen Dank auch hierfür.

Dann kam Tawo Nyima ein guter Freund aus der Wiener Tibeter Gemeinschaft. Er ist Koch im Naturkostrestaurant "St. Josef" in Wien. Er hat gemeinsam mit seinem Chef, einem Österreicher, Platz im Restaurant gemacht, damit unsere 4 Mönche auch hier ein Sandmandala streuen konnten. Geshe Lobsang Soepa hat gemeint, er fühlt sich wie in einem Tibetrestaurant. Die im St. Josef arbeitenden Tibeter, aber auch das restliche Personal hat unsere Mönche fabelhaft versorgt und hat den Gästen im Restaurant stolz über ihre Kultur berichtet. Vielen Dank an das St. Josef und seine Mitarbeiter. Nyima Du bist genial!

Das 4. und letzte Sandmandala wurde im nepalesischen Restaurant Yak und Yeti in Wien gestreut. Hier konnte man wieder die soziale Qualität Österreichs erkennen. Während sich Nepal politisch immer mehr in Richtung China bewegt und den Exiltibetern in Nepal das Leben immer schwerer gemacht wird, war das hier ganz anders. Die Nepalesen im Restaurant, arbeiten Schulter an Schulter mit Tibetern und haben unsere tibetischen Mönche aber auch uns wunderbar betreut. Kancha, der Leiter des Restaurants war immer bemüht und wenn wir am Abend in Wien unterwegs waren, war es quasi Pflicht ins Yak und Yeti zu fahren, um von ihm und seinen Leuten versorgt zu werden. Kancha hat auch selbst Wohnungssegnungen organisiert und unsere Mönche zu den Leuten gebracht. Ein besonderer Tag im Yak und Yeti war, als unsere Mönche auf Ersuchen von Kancha seine Buddhastatuen einweihten und füllten. Begonnen hat alles hoch spirituell und am Ende sind wir Österreicher, mit Nepalesen, Vietnamesen und Tibetern mit den Mönchen gemeinsam am Boden gesessen und konnten das streng reglementierte Füllen der Statuen mit Papierrollen, vollgeschrieben mit Mantren und Kräutern beobachten. Solche Buddhastatuen werden normalerweise hinter verschlossenen Klostertüren gefüllt.

Besonders gefreut haben wir uns auch über die Hilfe von Nick der für tibetische Kinderdorfkinder Stofftiere gesammelt hat.

Zuletzt möchten wir uns noch bei all den Menschen, ob Tibeter oder Österreicher bedanken, die unsere Mönche zum Abendessen eingeladen haben. Ihr seid sehr großzügig gewesen.

Danke.