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Rückblick auf das Losarfest 2016 in Wien

Das Losarfest 2016, wo das Jahr des Feueraffen begrüßt wurde, stand ganz im Zeichen der in Tibet inhaftierten Künstlerinnen und Künstler.

Eröffnet wurde das Fest am Nachmittag mit einer Rauchopferzeremonie im Garten des Don Bosko Hauses im 13. wiener Bezirk. Geleitet wurde die Zeremonie vom ehrwürdigen Mönch Thubten Wangchen aus Spanien. Herr Thubten Wangchen ist nicht nur tibetischer Mönch sondern auch europäischer Vertreter in der tibetischen Exilregierung.

Er bedankte sich später noch über die zahlreiche Unterstützung der Österreicher und deren Hilfe für das tibetische Volk. Der Abend des Losarfestes stand im Zeichen einer Charitygala mit namhaften, internationalen tibetischen Künstlern. Durch den Abend führten Tseten Zöchbauer von der Tibeter Gemeinde und der deutsche Schauspieler und Tibetunterstützer Manuel Bauer.

Besonders berührt und aufgerüttelt haben die jungen Tibeter von der Tibeterjungend in Österreich. Sie demonstrierten was es bedeutet, wenn Tibeter im eigenen Land ihre Lieder singen und seine Heiligkeit den Dalai Lama hochleben lassen. Im Anschluss zeigten sie Bilder von inhaftierten, oder ermordeten tibetischen Künstlern im besetzten Tibet.

Die Einnahmen des Losarfestes dienten zur Abdeckung der Unkosten und der Unterstützung der tibetischen Schule in Wien. Junge Tibeter welche bereits im Exil (z.B. in Wien) geboren wurden, kennen die eigene Sprache nicht mehr und werden in Wort und Schrift unterrichtet.